GEMEINSAM ETWAS BEWEGEN!

 
 
 
 
 » aus der Tätigkeit der Bürgerinitiative:  
 

  • Bürgerinitiative „Freibad Mooshaide 1963“ nimmt Stellung zum Abriss des Freibades
      Wortlaut der Pressemitteilung vom 25.06.12:


    • Freibad Marienberg Mooshaide wird durch die Hintertür entsorgt!!!
       
      Das letzte Kapitel unseres Freibades hat am 15.06.2012 begonnen. Endgültiger Abriss!! Unser beliebtes Freibad wird für immer von der Bildfläche verschwinden. Nach langem und von vornherein eigentlich aussichtlosem Kampf stehen jetzt die Verlierer am Beckenrand und können nur noch mit feuchten Augen zusehen, wie die Beschlüsse der Marienberger Stadträte nun „erfolgreich“ in die Tat umgesetzt werden. Gemeinsam mit der Stadt Marienberg wollten wir dieses Kleinod erhalten. Gemeinsam etwas bewegen war unser Motto. Ein „Gemeinsam“ gibt es nicht in Marienberg. Es gibt nur eine Meinung und das ist die des Herrn Wittig (OB, CDU- Mandat). Nach seinen eigenen Worten zu seinem 20 jährigen Amtsjubiläum, haben es ihm die Marienberger auch immer leicht gemacht. Man darf an dieser Stelle kurz nachdenken.

      Namentlich haben sich die Stadträte in die Geschichtsbücher geschrieben, die visionslos ihre Stimmen dafür hergaben, insbesondere die Stadträte der CDU. Ihr Mitwirken am Abriss des Bades wird nicht vergessen werden. Wir werden sie daran erinnern.

      Weshalb dieser überhastete Abriss? Warum wurden angekündigte neue Förderrichtlinien für Sportstätten in Sachsen nicht abgewartet? Sicherlich soll der „Stein des Anstoßes“ so schnell wie möglich beseitigt werden. Andere Ruinen stehen oft jahrelang. Das Freibad musste ganz schnell gehen. Vielleicht mit der Hoffnung, aus dem Auge aus dem Sinn.

      Nichts werden die Marienberger vergessen:

      • Nicht das allmähliche Vernachlässigen des Bades,
            obwohl uns kein Abrissbeschluss im Zusammenhang mit den Neubau
            des Aquamariens vorgelegt werden konnte.

      •  
      • nicht die Hinhaltetaktik auf Bürgernachfragen und Unterschriftenlisten

      •  
      • das Nichterstellen eines Konzeptes, wider des Stadtratbeschlusses Nr. SR-14/126/2011,
            trotz fachlich sachlicher Vorschläge durch die BI. (selbst ein namentlich
            bekannte Planungsbüro für Badsanierung unserer Region räumte unserem
            Bad gute Chancen ein),

      •  
      • Eine schrittweise Sanierung wurde nicht in Erwägung gezogen.
            Je mehr Lösungsansätze die BI vorgelegt hat,
            umso mehr Forderungen wurden gestellt

      •  
      • eine durch die BI angeregte Bürgerbefragung wurde ignoriert.
            Die Meinung der Bürger wollte man nicht so genau wissen.
            Das könnte ja Konsequenzen haben

       

       
      Marienberg verliert nicht nur eine Freizeiteinrichtung sondern die Bürger verlieren ein weiteres Stück Identität. Es stellt sich die Frage, was verbindet einen Marienberger noch mit seiner Stadt. Eine weitere Verarmung der Freizeitlandschaft dank kurzsichtiger Entscheidungen der Stadt Marienberg wird unsere Jugend mit noch mehr Desinteresse an ihre Heimatregion honorieren und das Erzgebirge verlassen. Von den hier erreichbaren Einkommen ist ein öfterer Gang ins Aquamarien nicht zu bezahlen.

      Es ist traurig, wenn den Bedürfnissen der Bürger nur noch die Gewinn- und Verlustrechnung gegenübersteht und die Stadtverwaltung mit den Stadträten den Rotstift ansetzt, weil es sich angeblich nicht rechnet. Es ist auch eine Frage des Wollens! Kultur und Freizeitgestaltung bleiben immer ein Zuschussgeschäft. Warum schafft man sich dann in Marienberg immer mehr Zuschusseinrichtungen beispielsweise mit dem Pferdegöpel, der Stadthalle, dem Bergmagazin, dem ungenutzten Zschopauer Tor und versucht nicht das, was die Bewohner eigentlich erhalten wollen, fortzuführen? Nein, das von den Marienbergern mit eigener Hand Geschaffene wird liquidiert. Es ist ein Griff in die Seele eines jeden der Anfang der 60-iger Jahre des vergangen Jahrhunderts daran mitgewirkt hat, in freiwilligen, unentgeltlichen Arbeitsstunden Marienberg zu einer lebenswerten Stadt zu machen.

      Für die Entsorgung wurde extra eine Zufahrt geschaffen. Die Presse wird erst informiert als die Bagger schon vollendete Tatsachen geschaffen hatten.

      Zum Auspumpen der Sprunggrube musste die Feuerwehr herhalten. Dabei wurden ein Vielzahl Quaulquappen mit entsorgt. Was sagt der Naturschutz dazu? Bei einer Frühjahrsreinigung des Schwimmbeckens durfte die BI nicht auf eine Unterstützung der Feuerwehr hoffen.

      Vielleicht lässt sich ein Stadtrat die tatsächliche Abrechnung nach Wiederherstellung und Begrünung des Geländes (das gehört auch zum Abriss) einmal vorlegen, öffentlich machen ginge bestimmt zu weit. Ursprünglich waren 180.000€!! für den Abriss veranschlagt. Um mehr als das 3-fache sollen sich nun die tatsächlichen Kosten reduziert haben (auf 50.000,00 €). Bitte noch einmal nachdenken!

      Die Arbeit der BI kann damit als beendet angesehen werden. Dennoch werden wir die Entwicklungen in Marienberg kritisch im Auge behalten. Kontakt ist über unsere Internetseite möglich: www.freibad-mooshaide-marienberg.de.

       
      Wir danken allen, die uns unterstützt haben, sei es in Wort, Bild und Schrift.
      Wir drücken der BI in Zschopau die Daumen, dass sie es schaffen ihr Freibad zu retten.
      Glück Auf!

       
      Bürgerinitiative „ Freibad Mooshaide 1963 „
       

     
  • Antwortbrief des Bildungspolitischen Sprechers der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages
          zum Lesen bitte hier klicken


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  • "Es war einmal"       (so fangen viele Märchen an)        (04.03.2012)
          zum Lesen bitte hier klicken


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  • Die BI Freibad Marienberg nimmt Stellung zum Artikel der Freien Presse

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      Der Artikel fordert die BI zum Erhalt des Freibades Marienberg nochmals zu einer Stellungnahme heraus.

      Wir können es nicht fassen, für 180.000 € soll unser Freibad abgerissen werden, unfassbar!!
      Sind die Kosten der Offenlegung des Moosbaches schon enthalten oder entstehen weitere Kosten?!

      Im Dezember 2010 schätzte der Bürgermeister den Rückbau auf ca. 50.000 € (siehe Artikel FP vom 28.12.10 und 03.12.10).
      Die jetzt veranschlagte Summe von 180.000 € plus Summe der Mitgliedsbeiträge und Spenden eines Fördervereins plus Eigenleistungen wäre eine finanzielle Grundlage für eine schrittweise Sanierung gewesen, sowie es 2010 von der Bürgerinitiative angeregt wurde.

      Zur Umsetzung fehlte der politische Wille. Es wurde kein gemeinsames Konzept erarbeitet, der entsprechende Beschluss des Stadtrates wurde somit nicht erfüllt.

        Beschluss-Nr.: SR-14/126/2011

        Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Marienberg beschließt, ab der Badesaison 2011 den Badbetrieb im Freibad „Mooshaide“ einzustellen. Der Abriss des Freibades wird für 2011 ausgesetzt.

        Der Betriebsausschuss wird beauftragt, in Abstimmung mit der Stadtverwaltung und der Bürgerinitiative „Pro Mooshaide“, bis zur Sitzung des Stadtrates am 07.11.2011 einen Vorschlag für die zukünftige Badbetreibung zu erarbeiten.


      Fördermöglichkeiten wurden nicht ausgelotet. Die Attraktivität und Bedeutung Marienbergs als Mittelzentrum wird sich nicht verbessern, denn umliegende Ortschaften haben auch kein Freibad.
      Es ist für uns unverständlich, die Stadt bemüht sich um Fördermittel zum Abriss des Freibades, während andere Kommunen im Erzgebirgskreis mit Hilfe von Fördermitteln ihre Freibäder erhalten (z.B. Gornau, Jahnsdorf, Venusberg),

      Für den Erhalt, die schrittweise Sanierung des Freibades soll es laut Aussage von OB Hr. Wittig keine Förderung geben, aber für den Abriss. Wir möchten erfahren, wie die Stadt Marienberg den Abriss begründet um dafür Steuergelder zu bekommen.

      Es scheint notwendig zu sein, eine Darstellung der Situation an die Abgeordneten unseres Wahlkreises, mit der Bitte um Weiterleitung an die Staatsregierung Sachsen, zu geben.

      Marienberg rechnet mit einer 90%igen Förderung. Woher kommen aber die Fördermittel? Sie sind Steuergelder auch von unseren Bürgern. Sie sollen „förderlich“ eingesetzt werden. Der Abriss ist nicht der Wille vieler Bürger, das zeigen die 5.000 Unterschriften zum Erhalt des Freibades. Auch mit einem schnellen Rückbau werden die Marienberger ihr geliebtes und durch große Eigenleistungen der Bürger entstandenes Bad nicht vergessen.

      Der Weg in Jahnsdorf, die Entscheidung mit Hilfe eines Bürgerentscheides herbeizuführen, wurde von unseren Stadträten trotz intensiver Forderung der Bürgerinitiative nicht in Erwägung gezogen. Der Bürgerentscheid wäre ein endgültiger und klarer politischer Wille aller gewesen.

      Weiter Informationen auf unserer Seite im Internet unter www.Freibad-Mooshaide-Marienberg.de.

      Bürgerinitiative Freibad Mooshaide
       

     
  • Nachruf:       (01.12.2011)

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      Nach dem nun endgültig im Marienberger Freibad Mooshaide durch den Beschluss-Nr. SR-14/126/2011 der Stadträte der Stöpsel gezogen wurde, lohnt es sich noch mal Rückschau zu halten.

      Ausgangspunkt sollte die letzte Veröffentlichung der Pressestelle der Stadtverwaltung im Marienberger Wochenblatt 21/2011 sein.
      Es wird behauptet, bereits 1991 habe man sich mit der Wasseraufbereitung des Freibades beschäftig. Da waren unsere damaligen Stadträte ihrer Zeit sicherlich weit voraus, gab es doch noch nicht mal gefestigte Verwaltungsstrukturen. In Gesprächen mit der BI war immer die Rede von 1993-94 im Vorfeld der Entscheidung für das Aqua-Marien. Diese 2 Jahre Differenz sollte aber nicht entscheidend sein, in einem Für und Wider des Freibades. Entscheidender ist jedoch die Tatsache, dass nun mehr versucht wird, ausgerechnet den Mitbürgern die Schließung des Freibades anzuheften, die für deren Erhalt gekämpft haben.
      Und hier muss offensichtlich Nachhilfe im lesenden Verstehen der eigenen Beschlüsse erteilt werden.

      Der Beschluss-Nr. SR-14/126/2011 des Stadtrates vom 31.01.2011 lautet:

        „Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Marienberg beschließt, ab der Badesaison 2011 den Badbetrieb im Freibad „Mooshaide“ einzustellen. Der Abriss des Freibades wird für 2011 ausgesetzt.

        Der Betriebsausschuss wird beauftragt, in Abstimmung mit der Stadtverwaltung und der Bürgerinitiative „Pro Mooshaide“ bis zur Sitzung des Stadtrates am 07.11.2011 einen Vorschlag für die zukünftige Badbetreibung zu erarbeiten."


        Der Beschluss wird einstimmig gefasst.

      Hierin ist eindeutig formuliert, wer bis wann die Aufgabe der Stadträte erteilt bekommen hat, und wer dabei unterstützt, ein Konzept zur Betreibung des Freibades zu erstellen. Auch wenn es manchen Herren in der Stadtverwaltung schwer fällt, sollte man schon versuchen die Tatsachen nicht zu vertauschen, um sein politisches Image wieder zurechtzurücken. Auf dem Pelz der Anderen lässt sich bekanntlich gut durchs Feuer reiten.

      Die BI hat sich in allen Punkten an den Beschluss gehalten und die Zuarbeiten geleistet. Wer sich nicht an den gefassten Beschluss gehalten hat, ist der Betriebsausschuss mit der Stadtverwaltung. In einer nicht erwarten Art und Weise wurde alles nieder diskutiert was auf den Weg des Erhaltens des Freibades hätte führen können. Wo kein Wille ist, ist auch kein Weg. Am meisten werden die betroffen sein vom Aus des Freibades, die sich nicht mal schnell auf den Weg zum Baden in die Ferne machen können, unsere Kinder.

      BI Freibad Mooshaide
       

     
  • Gedanken zum Beschluss des Stadtrates Marienberg zum Abriss des
        Freibades Mooshaide am 07.11.11       (10.11.11):
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        Ein Beschluss ohne Vorlage eines Betreiberkonzeptes
       
      Nach dem der Stadtrat am 30.01.2011 seinen Gremien, dem Betriebsausschuss und MAB², per Beschluss die Aufgabe erteilt hat, ein Betreiberkonzept gemeinsam mit der Stadtverwaltung und der BI zu erarbeiten, und dieser Beschluss allein von der BI versucht wurde in die Tat umzusetzen, muss sich genau dieser Stadtrat fragen, ob er sich und seine Beschlüsse noch für Ernst nimmt. Das geforderte Betreiberkonzept sollte die Grundlage der Entscheidung für die am 07.11.11 durchgeführte Stadtratssitzung sein.
      Nüchtern betrachtet, erscheint allein dieser Fakt nahezu als ein Skandal. Zumal ca. 5000 Unterschriften der Marienberger Bürger, welche ja auch Bedürfnisse damit zum Ausdruck bringen, in keinster Weise Berücksichtigung finden. Beachtenswert ist die Tatsache, dass sich dennoch einige Stadträte den Marienbergern verpflichtet fühlen und dagegen gestimmt bzw. sich der Stimme enthalten haben.

      Marienberg benötigt dringend frischen Wind und neue Ideen, um nicht an dem Gejammer aus der Stadtverwaltung wegen mangelnder Finanzen kaputt zu gehen. Lieber wird die Mehrzahlung von 36.000 € !! für Stromkosten der Straßenbeleuchtung abgenickt, anstatt über eine zeitliche Reduzierung der Leuchtdauer nachzudenken; um nur ein Beispiel zu nennen. (Damit könnte ca. die Hälfte der Betriebskosten eines sanierten Freibades finanziert werden).
      Sicherlich werden die Spielräume der Kommunen immer enger. Das Erzgebirge bleibt aber das Armenhaus Deutschlands, eben deshalb ist es um so wichtiger regionale Identität zu schaffen. Ein gemeinsam saniertes Freibad hätte einen erheblichen Teil dazu betragen können.
      Es bleibt ein sehr bitterer Beigeschmack unter welchen Umständen diese Entscheidung zum Abriss des Freibades allumfassend von den Stadträten geprüft wurde. Beschlossen haben sie es allemal. Wenn für uns als Bürger Marienbergs in Zukunft in gleiche Art und Weise Entscheidungen getroffen werden, sollte man überlegen, wie ein Stadtrat der Zukunft aussehen sollte. Die Eingemeindungen werden mit Pobershau zum 01.01.2012 noch lange nicht ihren Abschluss gefunden haben. Die Interessenskonflikte werden damit nicht weniger, es wird dann nicht mehr "nur" um Marienberg gehen.

      Die BI wird ihre Arbeit nicht ruhen lassen, solange es sich lohnt für eine bessere Lebensqualität zu kämpfen.

      Glück Auf!
      BI Freibad Mooshaide
       

     
  • BI Freibad-Mooshaide informiert (02.11.11):
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      Am 02.11.11 fand eine außerordentliche Sitzung des Betriebsauschusses mit Oberbürgermeister Herrn Wittig, Vertreter der Stadtverwaltung, Stadträten und Vertreter der BI statt. Im Vorfeld gab es bereits zwei gemeinsame Gespräche zwischen Stadtverwaltung und BI.

      In der ersten Beratung im Juli 2011 wurde dem Betriebsauschuss die durch die BI erarbeitete Kostenaufstellung zur Sanierung des Freibades Mooshaide vorgelegt und durch Herrn Fritsch erläutert. Grundlage dieser Aufstellung waren die im Protokoll der Stadtverwaltung Marienberg vom 16.09.2010 erstellte Mängelliste, welche von Planern bewertet und in einer Grobkostenschätzung mit Zahlen untersetzt wurde. Dabei ging es uns nicht nur um die Beseitigung der Mängel, sondern um eine zukunftssichernde Lösung. Einig waren wir in dieser Runde, dass das Gesamtkonzept mittel- bzw. längerfristig auch die Sanierung des Beckens und die Wasseraufbereitung beinhalten muss, jedoch in längerfristigen Etappen.

      In der zweiten Beratung im August 2011 wollte der Eigenbetrieb MAB² mit der Stadtverwaltung Zahlen für die Sanierung des Beckens und der Wasseraufbereitung vorlegen. Dazu kam es nicht. Der OB stellte die GUV-Begehung in den Mittelpunkt. Diese sagte aus, dass ohne eine Wasseraufbereitung und Beckensanierung keine Betriebserlaubnis erfolgen wird. Das bedeutet, eine Komplettsanierung des gesamten Bades muss in einem Schritt erfolgen und eine etappenweise Sanierung war damit vom Tisch. Eine Kostenaufstellung legte uns die Stadtverwaltung jedoch nicht vor. Dafür gebe die Stadt kein zusätzliches Geld aus. Es wurden Zahlen von 1992 bemüht, mindestens 2 Millionen Euro, Geld was die Stadt nicht habe. Dieses Gespräch war für die BI ernüchternd. Wir wollten fast aufgeben. Die BI verfasste die bekannte Presseerklärung.

        Nach einer Pause starteten wir erneut einen Versuch. Wir wollten uns nicht mit diesen fiktiven Zahlen abfinden und fanden einen Planer, der uns ein Konzept mit einer Grobkostenschätzung zur Beckensanierung kostenlos erarbeitet hat. Dieses bestätigte uns, aus diesem Bad lässt sich etwas machen. Bei einer verkleinerten Wasserfläche können Bau- und später auch Betreibungskosten reduziert werden. Die BI konnte in der außerordentlichen Betriebausschusssitzung am 02.11.2011 das Projekt für knapp die Hälfte der Summe (ca. 930 T €) vorstellen. Für eine Komplettsanierung sind ca. 1,1 Mio. € notwendig. Damit haben wir als BI erstmals konkrete nachvollziehbare Zahlen vorgelegt und die Voraussetzung für ein Finanzierungs- und Betreiberkonzept geschaffen. Mit der Erarbeitung diese Konzepts war laut Stadtratbeschlusses vom 30.01. 2011 MAB², unter Einbeziehung der BI und der Stadtverwaltung beauftragt!

      So ein Konzept ist nur machbar wenn auch beide Seiten den Willen dazu haben. Der war von der Stadtverwaltung nicht zu erkennen. Es wurde immer wieder aufs Neue betont welche finanziellen Aufgaben die Stadt zu leisten hat und für das Bad kein Geld da sei. Über Vorteile, die ein Freibad für Marienberg bringt, wird nicht nachgedacht. Die einzigste Antwort ist: Wir haben doch ein Freibad – den Rätzteich! Wir können nur sagen, schaut euch echte Freibäder an (z.B. Zwönitz).

      Der Wille der Marienberger Bürger ist nicht gefragt, 5000 Unterschriften und viele Willensbekundungen zur Unterstützung aus der Bürgerschaft werden ignoriert. Der gefasste Beschuss im Januar 2011 zur Erarbeitung eines Konzeptes war nur ein Lippenbekenntnis, ohne jemals eine erkennbare konkrete Absicht erkennen zu lassen dieses Konzept auch wirklich zu erstellen. Es fehlt am politischen Willen, Aufgaben anzugehen, die den Rückhalt in großen Teilen der Bevölkerung haben. Die Bereitschaft der Menschen zum Mitwirken wurde im Keim erstickt. Die Chance etwas gemeinsam zu bewirken bleibt ungenutzt.

      Nun sollen am Montag, den 07.11.11 die Stadträte abstimmen. Über ein Konzept was es nicht gibt. Worüber können dann die Stadträte abstimmen? Die Stadträte haben noch die Möglichkeit einen Bürgerentscheid herbeizuführen, dieses Recht haben sie.
      Das bedeutet, jeder Bürger kann darüber abstimmen ob er ein Freibad haben möchte oder nicht. Werden sie diese Möglichkeit nutzen? Beispiele für diese Entscheidungsfindung sind Jahnsdorf und Zwönitz.

      Bürger von Marienberg, kommt am Montag 18 Uhr ins Rathaus!
      Wir wollen sehen und hören wie unsere Stadträte für die Zukunft unseres Freibades entscheiden.

     

     
  • erneute Begehung des Freibades am 28.09.2011
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      Am 28.09.2011 fand eine erneute Begehung des Freibade Mooshaide Marienberg auf Betreiben der Bürgerinitiative statt. Anwesend war der OB Herr Wittig (der eine Weiterbetreibung strickt ablehnt), ein Stadtrat (die Linke), zwei Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Vertreter der Bürgerinitiative (BI) sowie ein Fachmann und eine Vertreterin eines Planungsbüros zur Sanierung von Frei- und Hallenbädern. Diese hatten das Freibad in Gornau, die Halle in Olbernhau und Zschopau geplant und gebaut.
      Bei der Begehung ging es um eine tatsächliche Kostenaufstellung für die Sanierung des Schwimmbeckens und die Erreichung der geforderten Wasserqualität sowie Zuflussmenge. Es wurde von den Fachleuten eindeutig festgestellt, dass das Becken in der jetzigen Größe und Anlage nicht zu sanieren ist.
      Es wird durch diese ein Vorschlag und eine Kostenaufstellung für das neue Becken erarbeitet. Erhalten sollen die 50 m Bahnen, die Sprungtürme, ein Nichtschwimmerbereich sowie ein Kleinkinderbecken.
      Diese Unterlagen werden durch das Planungsbüro kostenlos für die BI erarbeitet.

      Wenn diese vorliegen, werden wir die Bürger der Stadt davon in Kenntnis setzen.

      Wir bedanken uns bei dem Planungsbüro und den Fachbetrieb für Bäderbau für die kostenlose Erarbeitung der Unterlagen!

     

     
  • "Wie es nun weitergeht"
          Presseerklärung der Bürgerinitiative vom 23.08.2011


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  • Beratung der Bürgerinitiative vom 15.08.2011
    • Auswertung der Begehung durch die Unfallversicherung Sachsens am 02.08.11
      • Wasseraufbereitungsanlage dringend erforderlich
      • Art und Weise der Chloreinbringung muss geregelt werden
      • Becken muss dringend saniert werden
    • Auswertung der Beratung bei der Stadt am 15.08.2011
      • konstruktive Gespräche wurden nicht geführt
      • die Unterstützung durch den Stadtrat ist "gekippt"
      • gefasste Beschlüsse wurden nicht umgesetzt
      • kein politischer Wille mehr erkennbar, einen Kompromiss für Weiterbetrieb des Freibades zu finden
    • Diskussion um Sinn und Zweck der weiteren Tätigkeit der Bürgerinitiative
    • Erarbeitung einer Pressemitteilung der BI in der 34. Kalenderwoche

  • Beratung der Bürgerinitiative vom 04.07.2011
    • Auswertung der Beratung bei der Stadt am 04.07.2011
      • Es wurde ein konstruktive Gespräch geführt.
    • Vorstellung der erarbeiteten Kostenzusammenstellung zur Sanierung des Freibades Mooshaide der BI
      • wurde auch in der Beratung bei der Stadtverwaltung vorgestellt
    • Willenserklärungen mit 8.230,00 Euro
    • Vorstellung des Internetseite der BI
    • Planung weiterer Einsätze und einer Veranstaltung der BI

       
     
  • Beratung der Bürgerinitiative vom 06.06.2011
    • Besuch der Bürgersprechstunde des Landtagsabgeordneten, Prof. Dr. Schneider, durch Mitglieder der BI
    • Erarbeitung einer Grobkostenschätzung der dringendsten Baumaßnahmen am Freibad durch Ing.-Büros
    • 1. Arbeitsgruppensitzung der BI und der Stadtverwaltung mit Termin am 04.07.2011
      • mit Vorstellung einer Kostenzusammenstellung zur Sanierung des Freibades in einem Zeitraum von 2012 bis 2016 durch die BI

  • Beratung der Bürgerinitiative vom 23.05.2011
    • Stand Willenserklärungen: ca. 320 Stück mit 6.644,00 €
      • davon Marktfest: 60 Stück Willenserklärung mit ca. 1.100,00 €
    • Auswertung der Begehung des Freibades am 18.05.2011 mit der Stadt Marienberg
      • Die BI sieht den Zustand des Bades nicht negativ
    • Erarbeitung eines Konzeptes zur schrittweisen Sanierung des Freibades
    • Vorbereitung Internetauftritt
    • Vorbereitung zur Präsenz der BI 100 Jahr Fußball Marienberg und Oldtimertreffen in Lauta
    • persönliche Präsenz an Einkaufsmärkten

  • Beratung der Bürgerinitiative vom 18.04.2011
    • Rücklauf der Flyer – 150 Willenserklärungen mit ca. 3.000,00 €
    • Verteilung der Flyer in den umliegenden Orten
    • Vorbereitung des Marktfestes am 21.05.2011 mit Präsenz der BI.
    • Spot im MEF

  • Beratungen der Bürgerinitiative vom 07.03.2011 und 21.03.2011
    • Gespräch nach einer Stadtratssitzung mit dem Bürgermeister ergab, dass der zukünftige Förderverein ca. 50 – 60 T € Eigenmittel erbringen muss.
    • Daraufhin wurde der Förderverein nicht gegründet. Die BI setzt ihre Arbeit fort.
    • Erstellung eines Flyers mit Willenserklärung
    • Verteilung der Flyer in den Haushalten der Stadt
    • Präsenz an Einkaufsmärkten und bei Veranstaltungen.

  • Beratung der Bürgerinitiative vom 22.02.2011
    • Anwesend: ca. 30 Personen
    • Vorstellung des Entwurfs der Satzung des zukünftigen Fördervereins.
    • Erste Spenden durch die Anwesenden der Bürgerinitiative (BI) ca. 500,00 €

  • Beratung der Bürgerinitiative vom 15.02.2011
    • Erarbeitung eines Flyers in Vorbereitung der Gründung des Fördervereins
    • Erarbeitung einer Satzung des Fördervereins


  • "Warum und wofür wir uns einsetzen"
          Ein Vorwort zu den Zielen der Bürgerinitiative von Michael Fritsch


  •  GEMEINSAM ETWAS BEWEGEN!

     letzte Aktualisierung: 26.06.2012