GEMEINSAM ETWAS BEWEGEN!

 
 
 
 
mab² wird geschasst - ein Nachruf der BI


Nachdem noch immer nicht eindeutig für die größer werdende Marienberger Bürgerschaft geklärt ist, warum eigentlich die Kulturmaschine mab² aufhört zu arbeiten, bleiben somit auch viele Fragen offen.

Nicht nur unser schönes Freibad ist in der Schaffenszeit von mab² dem Erdboden gleich gemacht worden, auch herrschte dabei offensichtlich eine große Ideen- und Konzeptlosigkeit, nicht nur bei mab².

Der seiner Zeit bei der Schaffung diese Institution durchaus anerkennenswerte Willen, die Marienberger Kulturarbeit zu strukturieren, ist kläglich gescheitert. Warum? War es von Anfang an schon mehr Krampf statt Kampf? Stadtverwaltung, Bürgermeister und Stadträte (können o. dürfen) geben keine Antwort. So sucht sich jeder seine Antwort selbst. Die Ursachen liegen jedoch ausschließlich in der Vergangenheit. Diese wäre interessant, um Rückschlüsse zu ziehen und diese wiederum dem Regelkreis der Entscheidungen für Zukünftiges zu zuführen. Anders formuliert: aus der Vergangenheit lernen. Dazu braucht es fähige Leute mit Sachverstand, Visionen und Durchsetzungsvermögen. Aber an der einen oder anderen Stelle hat es offensichtlich Mangelerscheinungen gegeben.

Schauen wir aber lieber in die Zukunft, ohne mab². Was wird sich jetzt verbessern? Wird jetzt weniger Zuschuss für das kulturelle Leben der Stadt benötigt? Wird die Koordination der Aktivitäten aller Kultureinrichtungen in Marienberg mit den Ortsteilen Zöblitz, Pobershau etc. nicht mehr notwendig? Oder wird alles von den neuen Verantwortlich nebenbei transparenter erledigt. Bspw. eine bessere Beschilderung der Wanderwege.

Was professionelle Kulturarbeit hervorbringt, zeigt uns die Baldauf-Villa. Bloß gut das diese dem Landkreis untersteht. Hoffentlich noch weitere einhundert Jahre.

Dem dringenden Bedarf an einer funktionsfähigen touristischen und kulturellen Struktur mit einem starken Konzept, steht heute das zerschlagene mab² gegenüber. Herr Liebscher vielen Dank für Ihr Schaffen!!!!

Die Hoffnung bleibt, dass unsere neu hinzugekommenen Stadträte die Kultur der Diskussion wiederentdecken, beharrlich Fragen stellen und nicht nur zum Abstimmen (Hand heben) ins Rathaus kommen. Ansonsten läuft Marienberg als Stadt der Parkplätze weiter der Bedeutungslosigkeit entgegen.

Glück Auf!  
 
 
  
   zurück



 GEMEINSAM ETWAS BEWEGEN!

 letzte Aktualisierung: 14.11.12