GEMEINSAM ETWAS BEWEGEN!
50 Jahre Weihe des Freibades
Wir erinnern: das Freibad Mooshaide wurde vor 50 Jahren geweiht
Am 07.07.1063 wurde nach jahrelangem Ringen unser Freibad Mooshaide in Marienberg eröffnet.
Eine Bad entstand mit Hilfe der Bürger und für die Bürger. Viele Einwohner leisteten unbezahlte Stunden, Schüler
und Betriebe waren im Einsatz – alle hatten das große Ziel endlich ein eigenes Freibad zu haben.
Die damalige Stadtverwaltung stand voll hinter diesem Vorhaben und der Stadtbaumeister Werner Schönherr wurde
mit der Planung und Ausführung beauftragt
Es gelang eine große gemeinsame Sache. Das Bad wurde zu einem kulturellen Zentrum der Stadt. Familien, Kindergartengruppen,
Schulklassen und Freizeitsportler nutzten rege dieses Kleinod. Die idyllische Lage am Stadtrand war für jedermann schnell
und gefahrlos erreichbar. Viele Menschen verbrachten dort einen preiswerten Sommerurlaub.
Mit der Eröffnung des Aqua-Marien-Bades stand das Freibad zur Disposition. Da dieses Hallenbad dann doch nicht den vorgesehen
großen Außenbereich bekam, hofften viele auf den Erhalt des Freibades. Von der Stadtverwaltung kam auch auf Anfragen der
Bürger die beruhigende Information: das Bad wird vorerst nicht geschlossen. Es wurden aber nur so erhalten, das der Badebetrieb
ablaufen konnte.
Über die vielen Jahre wäre die Möglichkeit einer schrittweisen Sanierung möglich gewesen. Die Stadtverwaltung und die Stadträte
entschieden sich dann für die Sanierung des Rätzteiches und das hatte zur Folge die Schließung des Freibades Mooshaide.
Die Einwände vieler Bürger (5000 Unterschriften) – Vorschläge der BI zum Erhalt des Schwimmbades (von Berufsplanern unterstützt)
wurden weggewischt. Die Hoffnung der BI - gemeinsam mit der Stadtverwaltung, den Stadträten, den Betrieben und den Bürgern
etwas zu bewirken - nicht ansatzweise versucht. Dieser Verlust wird bleiben.
Was bleibt ist Schmerz und Enttäuschung – vor allem für die Familien die sich damals so einbrachten. Es bleibt ein schöner, aber bei
heißen Sommerwetter überfüllter Rätzteich, ohne Busanbindung und Unterstellmöglichkeit bei Gewitter. Kein weiteres Freibad in der nun
so groß gewordenen Stadt Marienberg und den umliegenden anderen Gemeinden. Für Kinder und Menschen ohne Fahrzeug ist ein Badevergnügen
im Freibad kam erfüllbar.
Was bleibt ist auch das Wissen wer für diese Entscheidungen verantwortlich war – auch das werden die Menschen nicht vergessen.
02.07.2013 BÜRGERINITIATIVE
GEMEINSAM ETWAS BEWEGEN!
letzte Aktualisierung: 04.07.13
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